Künstliche Mineralfasern (KMF) sind eine große Gruppe synthetisch hergestellter Fasern auf Glas- und Mineralbasis Als faserige Dämm- und Zuschlagsstoffe mit Bindemitteln sind sie in fast allen Bauwerken zu finden. Sie werden häufig als Dämmmaterial eingesetzt, aber auch für textile Zwecke, für die Verstärkung von Kunststoffen oder für optische Zwecke (Lichtleitfasern) verwendet.
KMF besitzen ähnliche technische Eigenschaften wie Asbest. Wie Asbest setzen sie lungengängige Fasern frei. Diese Fasern können je nach Zusammensetzung nicht oder unterschiedlich stark krebserzeugend sein. Sie werden aus der mineralischen Schmelze über unterschiedliche Düsen- oder Schleuderverfahren gewonnen.
Als Bauschadstoffe sind KMF vorwiegend im Umbau- oder Abrissfall relevant. KMF-Vorkomnmen sind vor dem Abriss zu separiereb. Ähnlich wie bei Asbestsanierungen gelten bei Demontagearbeiten arbeitsschutzrechtliche Vorschriften nach TRGS.
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